Das Haus stellt sich als „Damm“ zum Berg und definiert damit seine Freibereiche und sein Inneres: talseitig, dem Ausblick über die Stadt zugewandt, umfasst ein umlaufender Balkon das Wohngeschoß, bergseitig spannt sich zwischen Hang und Haus der private Garten als Rückzugsraum. Die oberste Ebene verhandelt zwischen privaten und öffentlichen Raumqualitäten. Die offene, transparente Anordnung der Wohnräume als freie Raumfolge orientiert sich mit den großzügigen Verglasungen zur Stadt und wird durch den Balkon und das weit auskragende Dach in den Außenraum erweitert.
Die Raumfolge wird hangseitig von zwei Bauteilen flankiert, die sowohl zum Innenraum als auch zum Außenraum eine völlig andere, intimere, geschlossene Position einnehmen und sich intensiv mit dem Garten auseinandersetzen. Die Zimmer der darunter liegenden Ebene, dem Eingangsgeschoß, das teilweise schon in den Hang eingegraben ist, nehmen diese Dualität der Raumeindrücke wieder auf: die Zimmer als sich auf eine großzügige Terrasse hin öffnende Räume, die durchgesteckten Boxen hingegen als eigener, intimer Rückzugsbereich im Raum.
Haus D-T, Graz









Facts
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Auftraggeber
Familie D-T
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Ort
Graz, Steiermark
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Planung
2005–2006
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Realisierung
2006–2007
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Nutzfläche
360 m²
Team
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Projektleitung
Hans Gangoly, Irene Nikolaus
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Mitarbeiter
Ulla Baur-Gschier
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Statik
Wendl ZT GmbH
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Fotograf
Paul Ott