Im Vordergrund steht die Lösung der alltäglichen Problemstellungen der Bewohnerinnen.
Die aktuellen realen Entwicklungen zeigen, dass Smartness nicht so sehr eine technikgetriebene Stadtentwicklung sein kann, da damit zwar möglicherweise technische Fragestellungen einer smarten Zukunft beantwortet werden, die sozialen und gesellschaftlichen Aspekte des Zusammenlebens aber in der Regel eben nicht behandelt werden und die soziale Verträglichkeit der technologischen Entwicklung (Wohnen, welches auch den Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten der NutzerInnen entspricht) auf der Strecke bleibt, auch wenn dieser Anspruch immer formuliert wird. Der Schwerpunkt einer smarten Stadtentwicklung muss, neben der notwendigen Etablierung einer sozial verträglichen technischen „Smartness“, den Fokus auf eine tatsächlich ernst gemeinte gemeinschaftliche Entwicklung eines solchen neuen Stadtteils legen, an der alle Interessensgruppen teilnehmen. Im Vordergrund steht dabei die Lösung der alltäglichen Problemstellungen der BewohnerInnen.
Das Quadrat übernimmt recht ident die typische Dimension eines Grazer Blocks aus der Gründerzeit und wird in der Folge auch als zeitgemäße Variation interpretiert. Das bedeutet zunächst eine klare Differenzierung zwischen dem öffentlichen Straßenraum und dem eigentlichen großzügigen Hof – allerdings hier ergänzt um die sinnfällige Verbindung zum öffentlichen Park und um eine funktional motivierte Durchwegung, ebenfalls auf Parkniveau. An diesen „Grenzen“ zwischen innen und außen finden sich die gemeinschaftlich genutzten Flächen für Spielen, Kochen, Arbeiten, etc.
Auch in der Entwicklung der Fassaden wird eine Differenzierung forciert, ohne den Zusammenhalt in Frage zu stellen. Ähnlich dem Gründerzeitblock werden wenige Themen variiert. Das Gestaltungskonzept bedeutet bewusst keine durchgängige stringente Sprache, sondern ein Tableau an Variationen, welches in einem fortschreitenden Planungsprozess entwickelt und verfeinert werden kann.
Auch das ist smart.
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