Wettbewerbsbeitrag HBLA und BA für Wein- und Obstbau, Klosterneuburg

Die vorherrschende Atmosphäre ist jene eines offenen Hauses, in dem unterschiedliche Nutzungsbereiche zwar abgetrennt, Übergänge aber fließend gestaltet sind und so ein hohes Maß an Austausch entstehen kann. Das Hauptgebäude wird im Erdgeschoss über einen gedeckten und leicht angehobenen Vorbereich betreten. Dieser setzt sich im Inneren in einem großzügigen Aula- und Foyer-Bereich fort, zu dem sich einerseits der Ab-Hof-Laden mit angeschlossenem Lagerbereich und andererseits der Fest- und Turnsaal hin öffnen. Der als Platz verstandene Eingangsbereich bildet die Synergien zwischen den öffentlichen Nutzungsbereichen selbstverständlich ab und schafft einen angemessenen Rahmen für Veranstaltungen, Ausstellungen und Verkostungen gleichermaßen wie für das Ankommen, Arbeiten und Lernen im alltäglichen Betrieb. Der Galeriebereich im ersten Obergeschoß als Vorzone zum schulischen Unterrichtsbereich öffnet sich räumlich zur Aula und setzt sich in den oberen Geschoßen der Rebenzüchtung als großzügiges Atrium mit hängenden Pflanzen fort. Der Luftraum sorgt für Übersicht, Durchsicht und Einblicke sowie für die Belichtung des zentralen Erschließungsraumes mit dem Hauptstiegenhaus.