Eine städtebauliche Herausforderung! Eines der letzten fertiggestellten Wohnbauten zwischen Engerth- und Vorgartenstraße im 2. Wiener Bezirk nahe des Praters, der ohne eine Sackgasse zu bilden das in den vergangenen Jahren neu entstandene Wohnquartier städtebaulich durchlässig abschließt.
Das Grundstück grenzt direkt an eine Hauptfeuerwache, zu der keine Fenster möglich waren. Trotz dieses Umstandes und der sehr hohen Wohndichte (3,5) erreicht die Anlage mit 162 Einheiten durch fünf schlanke, klug gekoppelte, zueinander versetzte Wohnscheiben in unterschiedlichen Höhen, von sechs bis elf Geschossen eine außerordentliche Luftigkeit. Die städtebauliche Setzung ermöglicht neben den schöne Zwischenräumen mit altem Baubestand und dreiseitige Belichtungen in sehr vielen Wohnungen. In den beiden repräsentativen Atrien wurden hauchdünne mehrfärbige Aluminiumscheiben installiert, die im Raum nochmals eine spannende räumliche Wahrnehmung mit hohem Identifikationspotential ermöglichen.
Die Nutzung der Erdgeschosse durch Nahversorger und Kinderbetreuungseinrichtungen und die für alle Stadtbewohner frei zugänglichen Wege schaffen einen kommunikativen städtischen Raum.
Wohnbau Engerthstraße 216, Wien

Luft und Licht.











Facts
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Auftraggeber
Engerthstraße 216 Immobilien GmbH
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Ort
Wien
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Planung
2015–2017
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Realisierung
2017–2019
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Nutzfläche
11.986 m²
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Kapazität
162 Wohneinheiten, Kinderbetreuung, Einzelhandel
Team
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Projektleitung
Birgit Schiretz, Eva Maria Hierzer
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Mitarbeiter
Emilian Hinteregger
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Statik
Vp³ ZT GmbH
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Bauphysik
Röhrer Bauphysik
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Gebäudetechnik
Gebäudetechnik Kainer GmbH
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Brandschutzplanung
Norbert Rabl Ziviltechniker GmbH